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Urteile im Abgasskandal – die wichtigsten Entscheidungen im Überblick

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Beitrag geprüft vonRechtsanwalt Philipp Caba**
07.05.2023 | 3 Min. Lesezeit
  • Im Dieselskandal gibt es bereits zahlreiche verbraucherfreundliche Urteile bis hin zur Ebene des Bundesgerichtshofs und des Europäischen Gerichtshofs.
  • Ob gegen Daimler, VW, Audi oder Fiat: Betroffene sollten nicht länger zögern, zu klagen.
  • Die Chancen auf eine erfolgreiche Klage sehen zunehmend besser aus – mit uns ist die Klage ohne Kostenrisiko möglich.

BGH-Urteil bestätigt Schadensersatz für Millionen Diesel

Der Bundesgerichtshof hat am 26. Juni 2023 eines der wichtigsten Urteile im Dieselskandal gefällt. Die Hersteller müssen für Millionen Diesel mit unzulässigen Abschalteinrichtungen einen pauschalen Schadensersatz von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises zahlen. Vorsätzliche Sittenwidrigkeit muss nicht mehr nachgewiesen werden. Auf teure und langwierige Gutachten soll künftig auch verzichtet werden. Dieselklagen werden beschleunigt und Chancen für Betroffene auf Schadensersatz drastisch erhöht.

Kategorie #1 Wichtige Urteile des Bundes­gerichtshofs im Diesel­skandal

Deutschlands oberstes Zivilgericht, der Bundesgerichtshof (BGH), hat sich bereits zu einigen Konstellationen im Dieselskandal geäußert. Das wichtigste Urteil fällte der BGH im Mai 2020 zu Volkswagen, worin bestätigt wurde, dass VW-Fahrer:innen Anspruch auf Rückabwicklung ihres Kaufvertrags haben (Urteil vom 25. Mai 2020, Az. VI ZR 252/19). VW hat seine Kund:innen durch den Einbau von illegalen Abschalteinrichtungen vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt.

Seitdem hat sich der BGH u.a. zum Software-Update, zur Nutzungsentschädigung und den Deliktzinsen, sowie zur Verjährung Urteile positioniert.

Zu den Urteilen des Bundes­gerichts­hofs im Diesel­skandal

Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal

Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Kategorie #2 Wichtige Urteile gegen Daimler

Lange hielt sich Daimler im Abgasskandal bedeckt. Daher konnten erst 2017 illegale Abschalteinrichtungen in den Mercedes-Benz Dieselautos nachgewiesen werden. Inzwischen wurden mindestens zwei illegale Motorsteuerungsstrategien bestätigt.

Die Ermittlungserkenntnisse schlagen sich auch zunehmend in verbraucherfreundlichen Urteilen gegen den Stuttgarter Konzern nieder. Und das, obwohl Daimler nach wie vor auf dem Standpunkt beharrt, keine illegalen Abschalteinrichtungen zu verwenden.

Zu den wichtigen Urteilen gegen Daimler

Kategorie #3 Wichtige Urteile zum Motor­typ EA189

2015 kam der Abgasskandal bei Volkswagen ins Rollen, als im Motor des Typs EA189 illegale Abschalteinrichtungen festgestellt wurden. Millionenfach mussten Fahrzeuge mit dem manipulierten Dieselmotor für ein Software-Update in die Werkstätten beordert werden. Der Motor war nicht nur in VWs, sondern auch in zahlreichen Modellen von Audi, SEAT und Skoda verbaut. Damit war eine weltweite Ausbreitung der manipulierten Autos garantiert.

Doch nicht nur in sachlicher Hinsicht wurde in Bezug auf diesen Motor bislang die meiste Aufklärungsarbeit getätigt. Auch gerichtlich ist vieles bereits aufgearbeitet und es gibt bis zum obersten zivilen Gericht, dem Bundesgerichtshof, verbraucherfreundliche Urteile.

Zu den wichtigs­ten Urteilen zum Motor­typ EA189

Kategorie #4 Wichtige Urteile zum Motor­typ EA288

Als Nachfolger des ersten Skandalmotors bei Volkswagen erhofften sich viele vom EA288 Verbesserung. Auch VW beteuerte hartnäckig, dass beim EA288 nicht manipuliert wurde und dass sich Klagen diesbezüglich nicht lohnen würden.

Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, hat sich beides nicht bewahrheitet. Es wurden sowohl Abschalteinrichtungen festgestellt, als auch gerichtliche Urteile zugunsten von betroffenen Verbraucher:innen gefällt.

Zu den wichtigs­ten Urteilen zum Motor­typ EA288

Kategorie #5 Wichtige Urteile zu großen 3,0l & 4,0l Diesel­motoren

Der Betrug der Autokonzerne ist für alle Betroffenen frustrierend. Doch gerade bei Autos mit den großen Motoren von VW, Audi und Porsche handelt es sich oft um hochpreisige Fahrzeuge. Wertverluste durch den Dieselskandal sind entsprechend hoch.

Forderungen nach Schadensersatz sind hier nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der finanziellen Kompensation. Doch inzwischen gibt es sogar auf Ebene der Oberlandesgerichte mehrere verbraucherfreundliche Entscheidungen zu diesen Motorentypen.

Zu den wichtigs­ten Urteilen zu großen 3,0l & 4,0l Diesel­motoren

Kategorie #6 Wichtige Urteile zu Wohn­mobilen mit Fiat- und Iveco-­Motoren

Der Dieselskandal bei den Wohnmobilen kam erst 5 Jahre nach dem öffentlich werden der VW-Manipulationen ins Rollen. Doch auch hier traf er die Betroffenen besonders schwer. Oft fließen viel zusätzlicher Aufwand und Geld in die Individualisierung des Wohnmobils, mit dem sich zahlreiche Menschen Lebensträume erfüllen.

Obwohl viele Details über den Betrug von Fiat und Iveco erst noch aufgedeckt werden müssen, gibt es hier bereits einige Verurteilungen zugunsten von Betroffenen.

Zu den wichtigsten Urteilen im Wohnmobil-­Abgasskandal

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Was kann ich mit der Dieselklage erreichen?

Ob Sie ein Auto mit großem 3,0l-Motor besitzen, ein Wohnmobil fahren oder ein anderes vom Dieselskandal betroffenes Fahrzeug nutzen – mit einer Klage auf Schadensersatz können Sie den Wertverlust stoppen und Kompensation fordern. Mit einer Klage lässt sich eine von zwei Zielen verfolgen:

  1. Auto zurückgeben gegen Kaufpreiserstattung: Im Gegenzug dafür, dass Sie Ihren Diesel abgeben, muss Ihnen die Gegenseite den Kaufpreis, abzüglich einer Nutzungsentschädigung, erstatten.

  2. Auto bezahlten und Einmalzahlung sichern: Falls Sie das Auto lieber behalten möchten, können Sie alternativ auch Schadensersatz in Form einer Einmalzahlung fordern. Diese beträgt bis zu 20 % des Kaufpreises.

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Rechtsanwalt Philipp Caba**

Rechtsanwalt Philipp Caba**

Philipp Caba ist ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Zivil-, Bank- und Versicherungsrecht. Er studierte in Deutschland und Schweden und ist Geschäftsführer der Gansel Rechtsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

* Angestellte Anwälte, ** Geschäftsführer, *** Freischaffende Rechtsanwälte